Die Medienscouts

Unsere Medienscouts aus dem Schuljahr 7
Unsere Medienscouts aus dem Schuljahr 7

Was sind die Medienscouts?

 

Zum Schuljahr 2022/2023 startete das Projekt Medienscouts an unserer Schule. Das Projekt „Medienscouts NRW“ der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), zielt darauf ab, SchülerInnen für die Risiken medialer Angebote zu sensibilisieren und einen selbstbestimmten und souveränen Umgang mit Neuen Medien zu fördern. Da die SchülerInnen untereinander in der Regel vertrauter sind, als mit dem LehrerIn können als Medienscouts ausgebildete Schüler bei der Nutzung medialer Angebote und den damit einhergehenden Gefahren ihren Mitschülern wertvolle Unterstützung geben.

Die ausgebildeten Medienscouts Schüler nutzen ihre eigene Medienkompetenz, um:

  • 1. Ihr Wissen zu einem sinnvollen und sicheren Medienumgang an MitschülerInnen weiterzugeben.

     

  • 2. Bei entstehenden Problemen in sozialen Netzwerken oder in Apps Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

     

  • 3. Bei Vorfällen wie Cybermobbing etc. zu helfen und als Vermittler zwischen Beteiligten zu agieren.

Was sollten Eltern im Umgang mit neuen Medien beachten?

In diesem Schuljahr gab es am 25.05.2023 für die Eltern der Jahrgänge 5-7 in Zusammenarbeit mit der Initiative Eltern und Medien und unter Mitwirkung der Medienscouts unserer Schule einen Elternabend zum Thema Neue Medien. Hierbei wurde von der Dozentin, Frau Bijelic, unter anderem WhatsApp behandelt, welches Teil des Konzernes Meta ist. Es wurde darauf hingewiesen, dass der Nutzer von WhatsApp aufgrund der AGB die Rechte an seinen geschriebenen Texten und verschickten Bildern an WhatsApp abtritt. Ähnlich verhält es sich bei vielen anderen Apps, dass mit der Nutzung der APP viele Rechte abgetreten werden, wie zum Beispiel an den sich auf dem Mobiltelefon befindlichen Bildern.

Sowohl Computerspiele als auch bei Neuen Medien wie BeReal, WhatsApp, Instagram, TikTok oder Snapchat bergen Suchtpotential. Hierzu werden oft auch verstärkende Mechanismen eingesetzt, wie zum Beispiel bei Snapchat der Nachrichtenzähler in Form von Feuerflammen.

Gerade bei den letztgenannten Medien besteht die Gefahr, dass Schüler gemocht werden wollen und durch diese Medien Bestätigung suchen. Dies führt oft dazu, dass sie viel zu viel Zeit in diese Medien investieren und viel zu persönliche Daten in der Öffentlichkeit preisgeben und zu unnötigen Stress, im Sinne von sich selbst unter Druck setzten, damit man Bestätigung bekommt.

Eltern sollten mit ihren Kindern klare Absprachen treffen, wann und wie lange ihr Kind online sein darf. So ist es sinnvoll Handys und Tablets abends bei den Eltern abzugeben, denn die Funktion eines Weckers kann auch ein herkömmlicher Wecker erfüllen. Nächtliches Chatten mit Klassenkameraden ist wenig hilfreich für die Konzentrationsfähigkeit am folgenden Tag und wird oft nur, aufgrund des sozialen Zwanges immer erreichbar sein zu müssen gemacht. Da man als Eltern nie alles kontrollieren kann, ist das Vertrauensverhältnis zum Kind besonders wichtig. Das Kind sollte dazu ermutigt werden, über Dinge die es im Netzt macht/erlebt, zu sprechen.

Um die Konzentrationsfähigkeit beim Lernen nicht zu beeinträchtigen, sollte die Gesamtzeit in digitalen Medien je nach Alter, bei einem Fünft- oder Sechstklässler nicht 1,5 Stunden am Tag überschreiten. Mit zunehmendem Alter kann die Zeit auch länger sein, sofern mit den Medien kreativ gearbeitet wird. Wichtig ist, dass nach dem Erlernen eine längere Pause besteht, damit sich dieses im Gehirn setzen kann.

Sofern zu dieser Thematik weitere Fragen bestehen oder ihr Probleme im Umgang mit neuen Medien habt, wie zum Beispiel durch Cybermobbing, helfen euch unsere MedienScouts gerne weiter.

Die Streitschlichter

StreitschlichtungsschülerInnen helfen ihren Mitschüler*innen, Streitigkeiten beizulegen. SchülerInnen der Klassen 8 werden als Streitschlichtung ausgebildet und anschließend im Jahrgang 9 und 10 eingesetzt. Sie werden von der Schulsozialarbeit betreut.

Die Regeln für die Streitschlichtung sollten möglichst vielen SchülerInnen bekannt sein, damit sie sich auch ohne fremde Hilfe bei kleinen Meinungsverschiedenheiten helfen können. So wird Streitschlichtung zur Streitvermeidung.

Die StreitschlichterInnen werden in den Pausen im Streitschlichtungsraum als feste Ansprechpersonen bzw. auch als aufsuchende Streitschlichtung auf dem Schulhof eingesetzt.

Die Sozialarbeiterin

Petra Hartmann (Dipl. Pädagogin)

Raum 109

Tel: 02374/929923 Mobil: 017610234859

petra.hartmann@hauptschule-letmathe.de

 

Seit Beginn des Schuljahres 2004/05 bin ich an der Hauptschule Letmathe tätig.

Für mich ist es wichtig, immer ein offenes Ohr für die Ängste und Sorgen der Schülerinnen und

Schüler zu haben und bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten zur Seite zu stehen.

Eine enge Zusammenarbeit von Eltern und Lehrerinnen und Lehrern ist für ein

gutes Schulklima erforderlich, daher setze ich mich für ein vertrauensvolles Miteinander ein.

Meine Aufgaben:

  • 1. Beratung von Schüler*innen bei schulischen, familiären und persönlichen Problemen.

     

  • 2. Beratung von Eltern und Sorgeberechtigten, z.B. bei Schulschwierigkeiten der Kinder, Erziehungs- und Lebensfragen.

     

  • 3. Beratung und Begleitung von Lehrer*innen in der alltäglichen Arbeit mit SchülerInnen und deren Eltern.

     

  • 4. Projekte zum sozialen Lernen – Übersicht downloaden

     

  • 5. Kooperation und Vernetzung mit allen Trägern der Kinder- und Jugendhilfen.